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Tipps & Tricks für erfolgreiches Online-Marketing

Online-Marketing und Social-Media für Sportvereine und Sportverbände: Anleitung zur optimalen digitalen Präsenz!

Sportvereine, Sportverbände, Clubs und andere Sportorganisationen brauchen die digitalen Kommunikationskanäle. Reichweite, Austausch mit Mitgliedern, wirtschaftlicher und sozialer Erfolg können mit Social Media wie Facebook, Youtube und Twitter erreicht werden... jedoch ist der korrekte Umgang nicht immer geläufig.

Wir haben deshalb Experten im Online-Marketing gebeten eine Empfehlung für den „optimalen Online-Auftritt für Sportvereine“ zu geben. Hier finden Sie alle Ergebnisse…

Warum Online-Marketing für Sportvereine?

Einige Top-Sportler und Vereine machen es vor: durch ihre Social-Media Auftritte interagieren sie mit ihren Fans und vermarkten sich so nebenbei selbst. Sponsoren kaufen Reichweite und wenn ein Sportler eine gute Fanbasis aufweist, dann macht ihn das nur umso attraktiver.

Professionelle Clubs sind auch schon lange auf den Zug aufgefahren und investieren viele Ressourcen in die Online-Kommunikation. Eine durchdachte Strategie kann helfen, sich von den anderen Vereinen abzusetzen, präsenter zu sein und durch die Aufmerksamkeit mehr Sponsoren oder Umsatz durch Fanartikel zu lukrieren.

Online Marketing in den Social Media Kanälen ist für den Amateur- und Breitensport sehr gut geeignet, da sich dort die mediale Berichterstattung oft in Grenzen hält. Ohne digitale Kanäle haben die Vereine daher nur begrenzte Möglichkeit die eigenen Inhalte zu platzieren und zu streuen.

Die digitalen Kanäle helfen daher dabei, mit den Fans direkt in Kontakt zu treten, neue Mitglieder anzusprechen, Werbung zu machen und Sponsoren zu gewinnen. Die Interaktion mit Fans, Mitgliedern aber auch Sponsoren erlaubt Ihren Verein noch besser auf die Bedürfnisse Ihrer Unterstützer abzustimmen und zu verbessern.

Die Vernetzung mit Ihren Sportlern macht Sie, als Unterstützer wertvoll und die Berichterstattung ermöglicht eine bessere Identifikation mit dem Sportclub.

Herausforderung Social Media – Tipps für den Umgang

Diese Dinge sollten Sie als Verein oder Sportclub über Social Media wissen:

  • Social Media ist nicht gratis: ja, die Plattformen sind zwar gratis aber die Betreuung kostet viel Zeit und Ressourcen. Kosten können entstehen für Bilder, Bildbearbeitung, Pflege und Werbung. Viele unterschätzen auch den notwendigen Zeiteinsatz: Ergebnisse sollten möglichst live gepostet werden, Bilder von Events zeitnah innerhalb weniger Stunden.
  • Social Media ist was für Experten  – und nicht Praktikanten. Die Kommunikation mit den Fans kann sehr sensibel sein und ohne optimale Strategie führen die Postings nicht zum Erfolg. Die Plattformen werden ok laufen aber nie abheben und damit den notwendigen Skaleneffekt generieren.
  • Regelmäßigkeit ist wichtig: investieren Sie regelmäßig Zeit in die Kanäle. Egal ob 1 oder 7 Postings pro Woche – die Abstände sollten in etwa gleich bleiben. Ausnahme: Special Events und Veranstaltungen
  • Es sind keine Werbeplattformen: Lassen Sie sich nicht verleiten, die Kanäle als Werbeplattformen für den Club, Produkte oder Sponsoren zu missbrauchen. Das kommt nicht gut an und senkt schnell die Interaktionsrate. Sinkt diese, dann sinkt auch die Rate mit der Ihre Beiträge angezeigt werden. Dann haben Sie vielleicht viele Fans aber keiner liest Ihre Beiträge. Werbung daher mit Bedacht und nicht plump!
  • Den direkten Kontakt zu Fans und Teilnehmern nutzen: durch den direkten Kontakt  erfahren Sie aus erster Hand, was ihre Fans und Mitglieder bewegt. Verwenden Sie diese Informationen zur Verbesserung Ihres Angebots oder Ihrer Kommunikation.
  • Content-Tipps: Wichtig sind Bilder und Videos, reine Textpostings haben ausgedient! Diese Inhalte können Sie teilen:
    • Allgemeine Neuigkeiten über die Sportart oder den Verein
    • Studien und neue Erkenntnisse
    • Termine, Events, Veranstaltungen
    • Ergebnisse der letzten Spiele und Meisterschaften
    • Spielergebnisse, Eindrücke und Einschätzungen
    • Spaßpostings oder Imagebilder über Sport allgemein

Die optimalen Kanäle und Netzwerke für Sportvereine

Die Kanäle sind sehr unterschiedlich im Aufbau aber auch in der Art, wie sie von den Fans benutzt werden. Deshalb empfehlen wir einen Fokus auf einige wenige Kanäle zu Beginn. Später können noch weitere Kanäle erschlossen werden je nachdem wo sich die zukünftige Zielgruppe aufhalten wird.

Welche Netzwerke passen für welche Zwecke?

Für mehr Bekanntheit/ Reichweite: Facebook, Instagram, Twitter, Youtube, Webseite

Um mehr Vereinsmitglieder, Fans und Sponsoren zu gewinnen: Facebook, Twitter, Webseite

Pressearbeit und Terminkommunikation: Facebook, Twitter, Webseite

Welche Kanäle welche Vorteile im Detail bieten, erfahren Sie hier:

Webseite – der primäre Kommunikationskanal für Vereine

Eine Vereinswebseite ist der Informationshub für alle Angelegenheiten, die Visitenkarten sozusagen und sollte primär gepflegt werden. Sie enthält alle Informationen darüber, wer der Verein ist, was er macht, welche Sportarten angeboten werden und welche Neuigkeiten es gibt.

Die Webseite muss für die Fans, Mitglieder, Sponsoren aber auch für die Suchmaschinen unbedingt aktuell gehalten werden. Schlechte oder alte Inhalte, langsame Seitengeschwindigkeit, veraltetes Design, komplizierte Userführung und –Navigation, schlechte Lesbarkeit und Umständlichkeit wirken sich vor allem auf die Suchergebnisse und auf die Besucherzahlen, negativ aus.

Ist die Seite modern, „responsiv“, das heißt für die Anzeige auf Smartphones optimiert, und aktuell gehalten, dann wirkt sich das dagegen sehr positiv aus. Viele Menschen besuchen die Webseite kurz vor dem Besuch der Sportstätte um sich über Anfahrt, Öffnungszeiten oder Informationen über Events zu holen.

Dies gilt es bei der eigenen Webseite zu beachten:

  • Die Webseite ist der Mittelpunkt aller Tätigkeiten. Aktuelle Informationen über den Verein, die Mitglieder und den Teams erscheinen hier
  • Optimierung der Webseite ist sehr wichtig: Usability, SEO, Conversion etc.
  • Monitoring der Besucherströme um Optimierungspotential zu entdecken
  • Eine Webseite ist nie „fertig“, sondern immer „in Arbeit“

Facebook für Reichweite

Für einen Sportvereine und Verbände ist Reichweite sehr wichtig, möchte man doch möglichst viele Fans und Mitglieder erreichen. Facebook bietet diese und durch die Vernetzungsmöglichkeiten ergibt sich auch viel Potential für Skaleneffekte.

Dies gilt es bei Facebook zu beachten:

  • Regelmäßige Postings
  • Handlungsaufforderungen und Interaktion mit den Fans
  • Bildern und Videos mit eindrucksvollen Motiven
  • Interaktion mit anderen Sportlern, Vereinen, Clubs und deren Facebookseiten
  • Bei einem wichtigen Sieg oder Event direkt davon berichten bzw. drauf reagieren, um die Fans zu Interaktionen zu auffordern

Twitter als Info-Kanal

Twitter eignet sich bestens um Quick-Infos über Ereignisse, Termine oder besondere Vorkommnisse zu verbreiten. Man kann alles tweeten und retweeten, was mit dem Verein oder Club direkt und indirekt zu tun hat. Auch eine Art „Livestreams“ über Spiele, Meisterschaften oder Events kommen sehr gut an.

Dies gilt es bei Twitter zu beachten:

  • Twitter kennt keine Arbeitszeiten: mehrmals täglich tweeten!
  • Hashtags ausgiebig nutzen
  • regelmäßig Bilder & Videos veröffentlichen
  • Liveticker für laufende Partien

Bildnetzwerke Instagram und Pinterest

Bei beiden Netzwerken geht es um Bilder und Image. Die Reichweiten sind teilweise enorm. Wichtig sind aber professionelle Bilder – bei Instagram steht „das perfekte Bild“ im Vordergrund, Bilder auf Pinterest sollten möglichst motivieren. Pinterest verlinkt direkt auf die Webseite und ist damit ein erstklassiges Backlink-Werkzeug.

Dies gilt es bei Pinterest und Instagram zu beachten:

  • Bilder, die motivieren, inspirieren oder besonders schön sind
  • Bilder hinter den Kulissen posten
  • Mitglieder ehren und besondere Fotos veröffentlichen (Erlaubnis einholen!)

Youtube als Videoplattform und Videosuchmaschine

Mit Youtube generiert man Reichweite und Image. Videos auf Youtube tauchen auch in der normalen Google-Suche auf und sind daher doppelt effektiv. Hier kann man prima die Spieler zu Wort kommen lassen oder Beiträge „Behind the Scenes“ veröffentlichen.

Dies gilt es bei Youtube zu beachten:

  • Videos müssen unterhalten – plumpe Werbe- oder Imagevideos kommen selten gut an
  • Clips der Sportler und anderen Vereine teilen
  • Erstellung einer thematischen Playlists
  • Erstellung eines Kanaltrailers

Fazit – Online Marketing & Social Media für Sportvereine

Für Sportvereine kann es sehr sinnvoll sein in Online-Marketing zu investieren, denn durch die gewonnene Reichweite lassen sich zusätzliches Budget erwirtschaften, neue Mitglieder anwerben und eigene Inhalte verbreiten.

Der Sportverein profitiert daher direkt von einer Erschließung neuer Kanäle, der Einsatz sollte jedoch aufgrund von Aufwand und Kosten genau untersucht werden. Danach folgt eine Strategie und erst dann der Start – einfach ins Blaue zu kommunizieren kostet nur Zeit und Geld mit beschränktem Nutzen!