Michaela Polleres ist U23-Europameisterin

Michaela Polleres holte sich bei der U23-Europameisterschaft, die am 3. und 4. November 2018 in Györ stattfand, den Titel.

Die in der Gewichtsklasse -70kg als Nummer 1 gesetzte Wimpassingerin Michaela Polleres besiegte nach einem Freilos in Runde 1 die Polin Eliza Wroblewska vorzeitig mit Ippon. Im Kampf um den Einzug in das Halbfinale gewann die HSZ-Sportlerin nach mehr als 6 Minuten Kampfzeit im Golden Score mit Ippon gegen die Italienerin Alessandra Prosdocimo.

Im Halbfinale ging Michaela Polleres nach knapp 3 Minuten Kampfzeit mit einem Ipponsieg gegen die Schweizerin Alina Lengweiler als Siegerin von der Matte. Im Finale gewann die Wimpassingerin nach 1 Minute 48 Sekunden mit Ippon schließlich gegen die Spanierin Sara Rodriguez.

Nach dem Sieg beim Grand Prix in Cancun, dem dritten Platz beim Grand Slam in Abu Dhabi und der Bronze-Medaille bei der EM der Allgemeinen Klasse ist der U23- Europameistertitel ein weiterer Schritt im Erfolgslauf von Michaela Polleres.

2017 und 2018 konnte Michaela Polleres bereits mit einigen Erfolgen auf sich aufmerksam machen. Sie sicherte sich einen Podiumsplatz u.a. beim Judo Grand Prix in Athen, Leibnitz, Zagreb und Antalya. Durch ihre Erfolge ist sie auch zum Stammgast bei Niederösterreichischen Ehrungen, wie der Staatsmeisterehrung oder den Young Champions, geworden.

Aaron Fara holte sich Platz 5

Am Sonntag startete der zweite Wimpassinger Aaron Fara (-100kg) mit einem Freilos in die Europameisterschaft. Den nächsten Kampf entschied er auf Grund von drei Bestrafungen für den Polen Kacper Szczurowski für sich. Gegen den Schweizer Otto Imala gewann der ebenfalls im HSZ-Seebenstein stationierte Sportler mit Ippon.
Im Kampf um den Einzug in das Finale musste sich der Wimpassinger gegen den späteren Europameister aus Russland, Arman Adamian, mit einem Festhalter geschlagen geben.
Beim Duell um Bronze ging Aaron mit einer schönen Technik mit Waazari in Führung. Eine misslungene Aushebetechnik wurde dem Wimpassinger jedoch zum Verhängnis. Der Wurf wurde seinem Gegner, dem Georgier Onise Saneblidze, zugesprochen. Damit blieb für den Wimpassinger nur der undankbare fünfte Platz.